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Pressemitteilung
Frankfurt am Main,

Bewusst unbewusst: Mehr Orientierung durch Lesemotive

MVB präsentiert Studienergebnisse zu unbewussten Kundenbedürfnissen von aktiven Lesern und Abwanderern | neuer Klassifizierungsstandard für Bücher spricht diese bewusst an | Optimierungsansätze für Produkte und Prozesse sowie Präsentationsstrukturen im Netz und im Handel vor Ort | Online-Präsentation der Studienergebnisse | Vorbereitungen für VLB-Integration der Lesemotive mithilfe künstlicher Intelligenz von QualiFiction laufen

Die Suche nach dem passenden Buch wird leichter: Die aus einer umfassenden Marktforschung hervorgegangenen und repräsentativ bestätigten Lesemotive bieten zusätzliche Orientierung für Buchkäufer. Auf neurowissenschaftlicher Basis macht der neue Klassifizierungsstandard erstmals den emotionalen Zugang zu Büchern aus Kundenperspektive systematisch für die gesamte Buchbranche nutzbar, denn er leitet sich aus den unbewussten Beweggründen ab, die zum Buchkauf führen. Die konsequente Ausrichtung auf diese Lesemotive ermöglicht Verlagen und Handel die umfassende Optimierung von Produkten und Prozessen sowie von Präsentationsstrukturen im Netz und im Handel vor Ort. In vier Online-Veranstaltungen stellt der Technologie- und Informationsanbieter MVB jetzt die zentralen Ergebnisse der Studie "Bewusst unbewusst: Vom verborgenen Lesemotiv zum Kaufimpuls" und seine darauf aufbauenden Dienstleistungen vor. Weitere Informationen unter: www.lesemotive.de

"Die Lesemotive sind ein Meilenstein in Sachen Orientierung. Mit ihrem eindeutigen Fokus auf den kaufentscheidenden Kundenbedürfnissen eröffnen sie eine neue Dimension der Ansprache entlang der gesamten Wertschöpfungskette. In Verbindung mit den bestehenden Klassifikationen Warengruppe und Thema können Verlage und der Handel jetzt gemeinsam wichtige neue Kaufimpulse setzen und somit ihre Absätze steigern. Das Besondere dabei: Gezieltes Suchen und inspirierendes Stöbern werden mit dem neuen Standard gleichermaßen vereinfacht. Denn die Lesemotive erreichen sowohl die Stammkunden als auch die sogenannten Abwanderer, die unserer Branche in den vergangenen Jahren in hohem Maß verlorengegangen sind", sagt MVB-Geschäftsführer Ronald Schild und ergänzt: "Entscheidend für den Erfolg der Lesemotive ist die umfassende Anwendung der aktuellen Erkenntnisse. Deshalb beraten wir Branchenteilnehmer in Kooperation mit der Gruppe Nymphenburg und Vertriebsexpertin Stephanie Lange bei der Umsetzung und bereiten parallel die Integration des neuen Standards ins VLB vor"

Studienergebnisse: modulares Informations- und Beratungsangebot

In vier kostenlosen Webinaren werden die Lesemotive und ihre strategischen Einsatzmöglichkeiten präsentiert. Zugangs-Links und weitere Informationen unter: www.lesemotive.de

Das Fachmagazin Börsenblatt ist Medienpartner und streamt die Veranstaltungen parallel live auf www.boersenblatt.net. Weitere Termine mit den Gremien, Landesverbänden und Interessengruppen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels sowie die Präsentation der Lesemotive bei kommenden Branchenveranstaltungen sind in Vorbereitung.

Die Vollversion der repräsentativen Studienergebnisse können Mitgliedsunternehmen im Börsenverein des Deutschen Buchhandels ab Dienstag, 06.10.2020, 15:00 Uhr zu einem Preis ab 990,- Euro über die Webseite www.lesemotive.de erwerben – die Teilnahme an einem zielgruppenspezifischen Einführungs-Webinar ist im Preis inbegriffen. Auch die aufbauenden Beratungspakete können dann online gebucht werden. Preise für Konzern- und Filialunternehmen sowie Verbünde auf Anfrage.

Eine einführende Kompaktversion der Studienergebnisse steht ab dem gleichen Zeitpunkt als Börsenblatt-Plus-Angebot auf www.boersenblatt.net zur Verfügung.

Lesemotive im VLB

Um eine rasche Verbreitung des Lesemotiv-Standards innerhalb der deutschen Buchbranche zu gewährleisten, arbeitet MVB derzeit daran, die Kategorien als zusätzliche Metadaten ins Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) zu integrieren. Das Vorhaben umfasst mehr als die reinen Anzeige- und Ausspielungsmöglichkeiten der Bedürfnisinformation in der Datenbank. Die Lesemotive werden mithilfe künstlicher Intelligenz automatisch dem VLB-Titelbestand zugeordnet. Partner für dieses technische Mapping ist das Unternehmen QualiFiction, das 2019 von der Börsenvereinsgruppe beim Content-Shift-Accelerator als Content-Start-up des Jahres ausgezeichnet wurde.

"Die Einbindung der Lesemotive ins VLB ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass der neue Standard schnell in der Branche Fuß fasst. Nur so können Verlage und der Handel das Potenzial dieser Klassifikation voll ausschöpfen und ihren Kunden die bestmögliche Orientierung bieten. Auf Basis der Metadaten in unserer Datenbank lassen sich die Bedürfniskategorien sehr gut vorhersagen, so dass automatisiert erstellte Vorschläge der QualiFiction-KI die Entwicklung weiter beschleunigen. Bereits im Laufe des kommenden Jahres werden wir den neuen Service anbieten – noch in diesem Jahr möchten wir mit einer Beta-Version starten", erklärt Kai Wels, Leiter Geschäftsbereich Digital bei MVB.

Gesa Schöning, geschäftsführende Gesellschafterin von QualiFiction ergänzt: "Mit unserer Technologie ist es möglich, Millionen Bücher vollautomatisiert mit den jeweils passenden Lesemotiven zu versehen. Dahinter steckt eine anspruchsvolle Entwicklung, welche die fachliche Expertise der Branche in statistischen Code umwandelt. Wir sind daher überzeugt, genau der richtige Partner für dieses Projekt zu sein und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit MVB."

Mit dem Start der Frankfurter Buchmesse 2020 geht die Webseite www.vlb.de/lesemotive online, auf der es bereits erste Eindrücke geben wird, wie die Lesemotive im VLB dargestellt werden können.

Hintergrund: Orientierungssystem

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum weniger Bücher gekauft werden – sie reichen vom Alltagsstress, der oftmals von der intensiven Nutzung der sozialen Medien befeuert wird, bis hin zu fehlenden Kontaktpunkten mit Büchern und zu konkurrierenden Medienangeboten. In Kombination mit der enormen Angebotsfülle verlieren immer mehr Menschen den Überblick und kehren dem Buchmarkt den Rücken. Das belegt die Marktforschungsstudie „Buchkäufer – quo vadis?“, die der Börsenverein des Deutschen Buchhandels im Juni 2018 veröffentlicht hat.

Während aktive Leserinnen und Leser gezielt nach Büchern suchen, möchten sich gerade die Abwanderer beim Stöbern inspirieren lassen, doch genau da fehlt es besonders an Orientierung. Eine Branchen-Taskforce arbeitet deshalb an Lösungen, um hier Abhilfe zu schaffen. Die Gruppe Nymphenburg hat dafür das Informations- und Suchverhalten von Buchkäufern analysiert und die unbewussten Beweggründe gebündelt, die zum Buchkauf führen.

Weitere Informationen

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Dabei! #FBM20

MVB präsentiert digitale Veranstaltungen im Rahmen der Special Edition der Frankfurter Buchmesse 2020 – Überblick unter: www.mvb-online.de/buchmesse – Hinweis:


Über MVB

Der Technologie- und Informationsanbieter MVB macht Bücher sichtbar. Zentrale Plattformen auf Basis internationaler Metadatenstandards ermöglichen Verlagen und Buchhandlungen im In- und Ausland die erfolgreiche und effiziente Vermarktung ihrer Titel. Redaktionelle und werbliche Formate sowie der persönliche Austausch bei Netzwerkveranstaltungen geben Orientierung in den verschiedenen Buchmärkten. Im engen Austausch mit Kunden und Marktteilnehmern aus allen Bereichen der Buchbranche arbeiten die Teams an den Standorten in Frankfurt am Main, Mexiko-Stadt, New York und São Paulo fortlaufend an innovativen Infrastrukturlösungen für den Buchhandel der Zukunft. 2019 wurde MVB als einer der 100 Top-Innovatoren des deutschen Mittelstands ausgezeichnet.
www.mvb-online.de | www.facebook.com/mvbfrankfurt | www.xing.com/companies/mvbgmbh

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Markus Fertig | PR-Manager
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