Pressemitteilung
Roman Bucheli erhält Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2021
Fachmagazin Börsenblatt zeichnet Journalisten der Neuen Zürcher Zeitung für seine langjährige kritische Auseinandersetzung mit der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur aus
Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2021 geht an Roman Bucheli, den stellvertretenden Leiter der Feuilletonredaktion bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Die Jury lobt besonders die stilistische Brillanz, mit der der Preisträger sich in seinen Rezensionen seit mehr als zwei Jahrzehnten intensiv mit der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, insbesondere der Lyrik, beschäftigt: "Stets auf der Höhe der kritischen Diskussion, von denkbar breiten Kenntnissen gestützt, bisweilen bissig in seinem Urteil, aber mit Haltung." Seine Besprechungen seien "Erfrischungsbäder für Literaturliebhaber". Die vom Fachmagazin Börsenblatt gestiftete Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung soll im Herbst 2021 stattfinden.
Der Preisträger
Roman Bucheli, geboren 1960 in Emmenbrücke, studierte Germanistik, Philosophie und Wirtschaftsgeschichte in Fribourg und Zürich. Seine Dissertation widmete er dem Lyriker Alexander Xaver Gwerder. Nach Tätigkeiten bei einer Bank und bei einem Software-Unternehmen wurde er 1994 Redakteur beim Deutschen Literatur-Lexikon. Gleichzeitig publizierte er regelmäßig Literaturkritiken in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) und in weiteren Schweizer Tageszeitungen. 1999 trat er in die Feuilleton-Redaktion der NZZ ein, wo er für die deutschsprachige und niederländische Literatur sowie für die romanischen Literaturen zuständig ist – inzwischen als stellvertretender Ressortleiter. Außerdem arbeitet er als Autor und Herausgeber für den Wallstein Verlag.
Die Auszeichnung
Seit 1977 würdigt das Fachmagazin Börsenblatt mit dem Alfred-Kerr-Preis literaturkritisches Schaffen in den deutschsprachigen Medien auf kontinuierlich hohem Niveau. Die Auszeichnung erinnert an den Schriftsteller, Theaterkritiker und Publizisten Alfred Kerr (1867 bis 1948), der in der Kritik eine eigene Kunstform sah. Sechs Expertinnen und Experten wählen jedes Jahr, wer den Preis erhält: die Programmreferentin des Münchner Literaturhauses Katrin Lange, der Geschäftsführer der Münchner Buchhandlung Lehmkuhl Michael Lemling, die Literaturwissenschaftlerin Alexandra Pontzen, der Ehrenpräsident der Akademie für Sprache und Dichtung Klaus Reichert, der Verleger Klaus Schöffling und der Börsenblatt-Chefredakteur Torsten Casimir.
Alle Informationen rund um die Auszeichnung sowie zu den Preisträgerinnen und Preisträgern der Vorjahre gibt es unter: www.alfred-kerr-preis.de
Weitere Informationen
Links
- Börsenblatt-Beitrag: Literaturkritik ist keine Homestory
- NZZ-Beitrag: NZZ-Journalist Roman Bucheli erhält den Premio Masciadri
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- Foto Roman Bucheli | Copyright: privat
- Porträt Roman Bucheli
- Jurybegründung Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2021
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