Wege zur Nachhaltigkeit im Verlag – Footprint vs. Handprint
Wer heute von „Nachhaltigkeit“ spricht, meint meist die ökologische Nachhaltigkeit, was häufig auf die „Verringerung des CO2-Fußabdrucks“ reduziert wird. Und in der Tat ist klimaneutrales Wirtschaften ein wesentlicher Baustein der Zukunft, auch für Verlage.
Doch Nachhaltigkeit hat mehr Facetten. 2015 wurden von den Vereinten Nationen die sogenannten SDGs – die Sustainable Development Goals – verabschiedet und damit 17 weltweite Ziele für eine nachhaltige Entwicklung auf unserem Planeten gesetzt. Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es weit mehr als einer ökologischen Agenda. Unternehmen sind dazu aufgerufen, sich aktiv um das Erreichen dieser Ziele zu bemühen – hier haben insbesondere Verlage großen Einfluss und eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung. Wir sprechen vom sog. „Handprint“, also von der Frage: In wieweit zahlt ein Unternehmen positiv auf das Erreichen der Ziele ein?
Im Webinar erläutert Tobias Ott, Aufsichtsratssprecher von Greenpeace und Geschäftsführer der pagina GmbH Publikationstechnologien, den Zusammenhang von Footprint und Handprint für Verlage. Was können Verlage tun, um ihren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten, und wie können wir mit den SDG 17 strategisch arbeiten?
Inhalte
- Footprint vs. Handprint: Wir brauchen einen erweiterten Nachhaltigkeitsbegriff
- Verlage und Nachhaltigkeit: Versuch einer Verortung
- Ziele Nachhaltiger Entwicklung: SDG 17 der Vereinten Nationen und der SDG Publishers Compact
- Klimaneutralität entlang der Wertschöpfungskette: Das Buch der Zukunft
- Zeit zu handeln: Konkrete Maßnahmen im Verlag
Ein Webinar in Kooperation mit dem mediacampus frankfurt.