#Redaktion #Marketing #Vertrieb #Kommunikation #Controlling #Kundenservice #Produktmangement #Datenmagement und #BusinessDevelopment – praxisnah und kaufmännisch fundiert von der Pike auf lernen. Regelmäßig bilden wir Medienkaufleute Digital und Print aus, nächste Einstiegsmöglichkeit im August 2021.
Wir haben zwei unserer derzeitigen Azubis, Frederike und Leonard, sowie Valeska, eine unserer beiden Ausbildungsleiterinnen, zu ihrer Arbeit befragt. Sie teilen spannende Einblicke in unsere Branche, Erfahrungen aus erster Hand und geben Tipps für Berufseinsteiger.
Frederike ist im dritten Ausbildungsjahr und zurzeit im Team VLB-TIX. Ihre Abschlussprüfung wird sie kommendes Jahr im Mai absolvieren. Leonard, der gerade Einblicke ins VLB erhält, ist ebenfalls in seinem letzten Jahr zum Medienkaufmann und wird sie im Januar 2021 abschließen.
- Wie seid Ihr auf den Ausbildungsberuf aufmerksam geworden?
Leonard: Da ich mich bereits für die Buchbranche und die Verlagswelt interessiert habe und nach meiner Schulzeit erstmal praktische Erfahrung sammeln wollte, lag die Ausbildung zum Medienkaufmann Digital und Print auf der Hand, da sie als typische Ausbildung unserer Branche gilt.
Frederike: Ich hatte zuerst ein Germanistikstudium begonnen, aber dann für mich gemerkt, dass ich erstmal etwas Praxisorientiertes machen möchte. Nachdem ich dann bei der Agentur für Arbeit eine kostenlose Berufsberatung gemacht habe, wurde mir unter anderem die Ausbildungsstelle zur Medienkauffrau bei MVB vorgeschlagen.
- Als Azubis seid Ihr auch auf Veranstaltungen, Messen und Seminaren unterwegs. Was waren Eure bisherigen Highlights bei MVB?
Frederike: Die Frankfurter Buchmesse war auf jeden Fall einer meiner Highlights. Es ist total spannend bei der Umsetzung eines solchen Großprojektes mithelfen zu können, vor allem, weil Ich davor noch nie auf einer Buchmesse gewesen war. Jede Abteilung arbeitet immer auf die nächste Buchmesse hin und der Leitspruch „nach der Messe ist vor der Messe“ beschreibt die Situation perfekt. Vor Ort können wir bei Veranstaltungen mithelfen, bei Kundengesprächen dabei sein und sehen, wie unsere vorherige Arbeit umgesetzt wird.
Aber auch die zwei Praktika, eines bei einer Druckerei und eines bei einer Buchhandlung unserer Wahl, haben mir während meiner Ausbildung sehr gut gefallen. Bei der Druckerei zu sehen, wie die riesigen Maschinen funktionieren und dass wir das alles super detailliert erklärt bekommen haben, war sehr interessant. Durch das Buchhandelspraktikum haben wir tolle Einblicke in das Leben des stationären Sortiments bekommen. Da Buchhändler eine große Zielgruppe von MVB sind, war es spannend nachzuvollziehen, was sie in ihrem beruflichen Alltag brauchen und wo unsere Produkte, wie zum Beispiel das VLB, helfen können.
Leonard: Die Messen und die Praktika sind ebenfalls die Highlights meiner Ausbildung. Aber auch die Zeiten in den Abteilungen, in denen man immer neue Erfahrungen, Aufgaben und Eindrücke erhält, gefallen mir sehr. Durch MVB hat man eine ganz andere, interessante Perspektive auf die Buchbranche, da wir mit vielen Verlagen und Buchhandlungen zusammenarbeiten und als eine Art Vermittler fungieren.
Frederike: Ich würde auch noch unsere tolle Schulzeit auf dem Mediacampus ergänzen. Dort haben wir die Möglichkeit, Azubis aus anderen Verlagen und Buchhandlungen kennenzulernen und uns auszutauschen. Ich fand es vor allem cool zu erfahren, dass alle anderen ihre Ausbildung bei klassischen Verlagen oder Buchhandlungen machen und wir bei MVB an der Schnittstelle zwischen Buchhandel und Verlag stehen. Die Abendveranstaltungen am Mediacampus waren dann noch mein Highlight im Highlight. Mit verschiedenen Lesungen, Gesprächen und den Diskussionsrunden gab es ständig einen regen Austausch zwischen Dozenten, Schülern und Autoren.
Leonard: Die Berufsschule spielt definitiv eine wichtige Rolle in der Ausbildung. Die Dozenten und Dozentinnen auf dem Mediacampus machen ein tolle Arbeit, da sie die Theorie mit Praxisbeispielen verdeutlichen können. Auch, dass wir - im Gegensatz zu vielen anderen Ausbildungsstellen - zweimal neun Wochen Blockunterricht am Campus haben und dort dann auch wohnen, haben sich als sehr praktisch erwiesen. So kann man einfach konzentrierter lernen und danach auch wieder voll in die Arbeit der MVB-Abteilungen einsteigen.
- Ihr werdet im Frühling 2021 Eure Ausbildung beenden. Inwiefern haben die Erfahrungen der Ausbildungszeit dabei geholfen, Euch beruflich zu orientieren?
Leonard: Ich kann konkret nicht nur einen Bereich benennen, in dem ich mir vorstellen kann, mich weiter zu orientieren, denn durch meine Ausbildung habe ich viele Einblicke in verschiedenste und sehr interessante Arbeitsgebiete erhalten. Spannend ist, dass man bei MVB einerseits den Verlagsbereich mit dem Börsenblatt und dem Buchjournal hat, andererseits durch VLB und VLB-TIX den Softwarebereich abdeckt und in den Abteilungen Rechnungswesen und Controlling kaufmännische Grundlagen erlernt.
Frederike: Genauso geht’s mir auch.
- Bevor ich Euch entlasse: Welche Tipps könnt Ihr Berufseinsteigern der Buchbranche und vor allem unserem neuen Azubi mitgeben?
Leonard: Da ich selbst noch im Berufseinstieg bin, kann ich jetzt noch keine guten Tipps geben. Aber ich kann die Ausbildung bei MVB auf jeden Fall empfehlen, weil man viele Sachen durch Ansprechen anregen kann und die Bereitschaft, uns zu unterstützen, groß ist.
Frederike: Ich stimme Leonard zu. Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass es immer hilft, Dinge anzusprechen, da unsere Meinungen und Ideen gerne gehört und auch oft umgesetzt werden.
Zentrale Ansprechpartnerinnen bei allen Fragen rund um die Ausbildung sind Valeska Wagner, die in der #Personalabteilung tätig ist, und Katharina Horst, die im #Kundenservice arbeitet. Valeska erklärt stellvertretend, was Azubis bei MVB erwartet.
- Warum sollte man eine Ausbildung bei uns anfangen?
Weil MVB sehr vielfältig ist. Da wir zwischen Verlagen, Handel und Kunden vermitteln, sind wir am Puls der Zeit und wissen immer, was gerade auf dem Markt passiert. Wir sind innovativ und bieten beispielweise mit dem VLB und dem VLB-TIX Produkte, die in die Zukunft gerichtet sind. Dank unserer eigene Vielfältigkeit können wir viele Ausbildungsbereiche abdecken: vom Kundenservice über die Redaktion bis eben hin zum Digitalen, was die Ausbildung sehr rund macht.
Zudem sind wir innerhalb der Börsenvereinsgruppe, sprich Frankfurter Buchmesse, Mediacampus und Börsenverein, gut vernetzt. Es wird auch viel dafür getan, damit sich unsere Kolleginnen und Kollegen untereinander vernetzen können, was das miteinander Arbeiten schöner und leichter macht. Nicht nur bei klassischen Events, wie dem Sommerfest und der Weihnachtsfeier – Corona ausgeschlossen – sondern auch bei Aktivitäten, wie zum Beispiel dem gemeinsamen Museumsmittag oder bei der Teilnahme an der J. P. Morgan Corporate Challenge. Wenn wir mit 60.000 Anderen durch die Frankfurter Skyline laufen, ist das immer ein Gänsehautgefühl.
- Wie würdest Du den Team Spirit beschreiben?
Alle sind, egal in welchem Bereich, mit viel Leidenschaft für unsere Branche und ihre Produkte dabei. Wenn man sich mit den Kolleginnen und Kollegen unterhält, schwingt immer ein gewisser Stolz mit, auf die Produkte, die wir haben und auf die Dinge, um die wir uns kümmern. Die Menschen teilen ihre Überzeugungen. Sie alle stehen hinter unserer Unternehmen und das schafft eine besondere Bindung.
Außerdem finde ich, dass die Menschen, die hier arbeiten, richtig Lust auf Ausbildung haben. Sie haben Spaß daran, jungen Leuten was beizubringen und sie trauen ihnen Dinge zu, wodurch sie erfahren können, was diesen Ausbildungsberuf wirklich ausmacht. Außerdem sollen sie bei uns ihre Meinung sagen und Ideen einbringen.
- Und auf was achtet Ihr bei der Auswahl der Azubis? Welche Stärken sind gefragt?
Es ist natürlich immer schön, wenn jemand grundsätzlich Interesse an der Branche hat, an dem, was im Buchhandel passiert. Wir suchen Azubis, die viel Eigeninitiative zeigen, die ihre Ausbildung gern selbst nach vorne treiben möchten und sich einbringen. Sie sollen aufgeschlossen sein und sich gut in das Team unserer Azubis integrieren.
- Kannst Du uns noch etwas dazu sagen, wie die Ausbildung aufgebaut ist?
Es werden alle Bereiche unseres Unternehmens durchlaufen, sprich von Kundenservice und Redaktion über Rechnungswesen und den digital Bereichen bis hin zum Marketing & Kommunikation. Zu Beginn der Ausbildung erhalten außerdem alle Azubis einen individuellen Ausbildungsplan, der die Abteilungen samt Zeitspanne und die jeweiligen Ansprechpartner angibt.
- Abschließend: Auf was achtet Ihr bei Bewerbungen? Kannst Du da noch ein paar Tipps geben?
Wichtig ist natürlich, dass es kein Standardschreiben ist, sprich dass ein und derselbe Text für mehrere Unternehmen verwendet wird. Es sollte klar erkennbar sein, warum man sich genau für diesen Ausbildungsberuf im Allgemeinen und für dieses Unternehmen im Speziellen bewirbt. Auch Rechtschreibung ist natürlich entscheidend. Am besten nochmal jemand drüber lesen lassen, weil man manchmal seine eigenen Fehler nicht sieht – das gilt vor allem für den richtigen Namen von Firma und Ansprechpartner.
Die Fragen stellte Marie Jungmann, Auszubildende Medienkauffrau Digital und Print.
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Zum 01.08.2021 vergeben wir eine Ausbildungsstelle als Medienkaufmann/-frau (m/w/d) Digital und Print: zur Stellenausschreibung.